Termine
Positive Kommunikation in der Erziehung am 6.2.2021
Diskussion mit VertreterInnen vom Landesausländerbeirat Hessen und KAV Frankfurt am 30.01.2021
Schulsystem in Deutschland am 19.12.2020
Niedrigschwellige Deutschkurse – A1.1/A2.1
Politische Partizipation der MigrantInnen aus Globalen Süden am 07.10.2020
Tag der offenen Tür und Ausstellung von Illustrationen am 12.09.2020
Einstiegsmöglichkeiten in die Inklusionspädagogik am 27.08.2020
Deutsch-Förderkurse (Niveau A1) – ab 17.08.2020
Deutschkurse mit Kinderbetreuung (Niveau A1) – ab 17.08.2020
Intensiv-Deutschkurs A2 ab 06.07.2020
Nachrichten
Abá e.V. qualifiziert WIR-Lotsen im Hybrid-Format
22. Januar 2021
In einer Mischung aus Präsenzveranstaltung und Videokonferenz fand im Herbst 2020 die erste Basisqualifizierung für Integrationslotsinnen und -lotsen des Frankfurter Vereins Abá statt. Zu den sechs Schulungsterminen kamen die meisten in die Vereinsräume in die Berger Straße, einige verfolgten die Qualifizierung digital. Wegen des zweiten Lockdowns ab Dezember konnte der letzte Schulungstermin nur vor den Rechnern erfolgen. „Dennoch hat sich bereits ein gut funktionierendes Lotsenteam gebildet. Ab April werden 16 Personen aktiv starten“, sagt Dr. Adriana Maximino dos Santos vom Vereinsvorstand. Im Frühjahr soll die Übergabe der Zertifikate erfolgen. Abá e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für Menschenrechte, den Kulturaustausch und gesellschaftliche Teilhabe in Deutschland und in Brasilien einsetzt. Vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration werden die Qualifizierung und der Einsatz von Integrationslotsinnen und -lotsen gefördert sowie die Migrationsberatung und niedrigschwellige Deutschkurse. „Mit den neuen Lotsinnen und Lotsen haben wir auch Menschen gefunden, die sich aktiv im Verein einbringen möchten. So werden wir neue Projekte starten können wie Sprachcafé, politische Bildung und Nachhilfe“, freut sich Dr. Adriana Maximino dos Santos. Auch haben sich durch das Qualifizierungsangebot die Kontakte im Viertel und zu anderen Organisationen verstärkt. „Wir haben viele Anfragen für eine weitere Basisqualifizierung, die wir nun für den Mai planen.“ Quelle: https://www.kompetenzzentrum-vielfalt-hessen.de/integrationslotsen/news/aba-e.v-qualifiziert-im-hybrid-format/?fbclid=IwAR3fZbyDO3qXlY1CDYaku2Daa-lNteMXqlBnl5RrCL1s7etd-h5trW5HbIM Mehr Infos über das Program Wir Lotsen finden Sie auf: https://aba-ev.org/lotsen/...
Abschluss des Qualifizierungskurs Wir Lotsen
16. Januar 2021
Von November bis Dezember 2020 führten wir, Abá e.V., gefördet vom Programm Wir, Hessen, einen offiziellen Qualifizierungskurs, Wir Lotsen, für Ehreamtliche zur Begleitung, Beratung in ihrer Muttersprache und zur Sprachvermittlung der MigrantInnen durch. Der Qualifiizierungskurs umfasste 6 Samstage und war gleichzeitig online und präsenziell möglich. Nur der letzte Termin musste vollständig online, wegen des Lockdowns, stattfinden. Die Vorträge waren sehr informativ und stimmungsvoll. Bald werden die zukünftigen Lotsen ihre Zertifikate von einer Vertreterin der hessischen Regierung erhalten. Ab April können die Lotsen einsatzbereit sein um Einwanderern zu helfen. Wir danken herzlichen den ReferentInnen, allen KursteilnehmerInnen, dem Wir Kompetenzzentrum Vielfalt und der Landesregierung Hessen. Mehr Information finden Sie unter https://aba-ev.org/lotsen/. Haben Sie Fragen oder benötigen Sie Sprachvermittlung oder Begleitung zu den Behörden, dann kontaktieren Sie uns bitte. Siehe Fotos der letzten Veranstaltungen: Zurück Weiter...
In 2019 geschahen in Brasilien vom Norden bis in den Süden unverhohlene Invasionen in indigene Landgebiete
3. Oktober 2020
Der Cimi-Report belegt einen alarmierenden Anstieg der Gewalt gegen indigene Völker im ersten Regierungsjahr von Bolsonaro. er Report Gewalt gegen die Indigenen Völker Brasiliens – Daten von 2019 (Violência Contra os Povos Indígenas do Brasil – dados de 2019), jährlich herausgegeben vom Indigenisten-Missionsrat (Conselho Indigenista Missionário, Cimi – Fachstelle der katholischen Kirche für Indigenenfragen), bestätigt das Bild einer äußerst perversen und besorgniserregenden Realität des indigenen Brasiliens im ersten Regierungsjahr von Jair Bolsonaro als Präsident des Landes. Der Anstieg der Enteignungen indigener Gebiete, die durch Invasion, Landraub und Parzellierung vorangetrieben wurden, konsolidiert sich im gesamten Staatsgebiet schnell und aggressiv und verursacht eine unschätzbare Zerstörung. Die Indigenen Gebiete materialisieren nicht nur die Anerkennung eines originären Rechtes, sondern sind nachgewiesenermaßen auch die Gebiete, die die Wälder und ihre reichen Ökosysteme am meisten schützen. Geschichtlich gesehen führt die Präsenz der indigenen Völker in ihren Territorien dazu, dass sie als wirksame Barrieren gegen das Fortschreiten der Entwaldung und anderer Plünderungsprozesse fungieren. Die Daten von 2019 zeigen jedoch, dass die indigenen Völker und ihre traditionellen Gebiete explizit usurpiert werden. Download der Kurzfassung (.pdf) Download des gesamten Reports (Portugiesisch) Die „Explosion“ der kriminellen Brandlegungen, die 2019 den Amazonas und die Savanne (cerrado) verwüsteten und weltweit große Aufmerksamkeit erhielten, muss ebenfalls in dieser umfassenderen Perspektive der Zerstörung indigener Gebiete gesehen werden. Die Brandlegungen sind häufig wesentliches Element eines kriminellen Landraubschemas, bei dem die „Säuberung“ ausgedehnter Waldflächen z. B. dazu dient, die Einrichtung von Landwirtschaftsbetrieben zu ermöglichen. Die Kette funktioniert folgendermaßen: Die Invasoren fällen die Bäume, verkaufen das Holz, setzen das Gestrüpp in Brand, legen Weiden an, zäunen sie ein und bringen schließlich Rinder auf diese „gesäuberten“ Gebiete und pflanzen später dort Soja oder Mais. Traurigerweise basieren die Gewalttaten gegen die indigenen Völker auf einem Regierungsprojekt, das darauf abzielt, deren Land und die darin enthaltenen Gemeingüter Unternehmern vor allem aus den Sektoren des Agrobusiness, des Bergbaus und der Holzindustrieschlag zugänglich zu machen. Der Report zeigt auf, dass 2019 in 16 der 19 der darin aufgestellten Gewalt-Kategorien eine Zunahme der Fälle zu verzeichnen war. Besondere Aufmerksamkeit verlangt die Zunahme der Einträge in der Kategorie „Besitzinvasionen, illegale Ausbeutung von Ressourcen und Sachschäden“, die von 109 registrierten Fällen im Jahr 2018 auf 256 Fälle im Jahr 2019 gestiegen ist. In Übereinstimmung mit der Realität zeigen diese Daten eine beispiellose Tragödie in Brasilien: Vom Norden bis in den Süden geschehen unverhohlene Invasionen in indigene Landgebiete, die dadurch zerstückelt werden. In einigen im Report beschriebenen Fällen beriefen sich die Invasoren auf den brasilianischen Präsidenten und zeigen damit, dass ihre kriminellen Handlungen von demjenigen gefördert werden, der eigentlich seiner verfassungsmäßigen Verpflichtung zum Schutz der indigenen Gebiete, die Eigentum der Republik Brasilien sind, nachkommen müsste. Auch ist es bedauerlich festzustellen, dass sich im Vergleich zu 2018 die Zunahme der Fälle in 5 weiteren Kategorien, neben „Invasionen / illegale Ausbeutung / Schäden“, fast verdoppelt hat. Das ist der Fall bei: „Territorialkonflikten“, die von 11 auf 35 Fälle in 2019 stiegen; „Morddrohungen“, die von 8 auf 33 stiegen; „Verschiedene Bedrohungen“, die von 14 auf 34 Fälle stiegen; „vorsätzliche Körperverletzungen“, deren gemeldete Zahl sich fast verdreifachte, nämlich von 5 auf 13 stieg; und „Todesfälle aufgrund mangelnder Unterstützung“, die von insgesamt 11 im Jahr 2018 auf 31 Fälle im Jahr 2019 anstiegen. Gewalt gegen das Eigentum Bezüglich der drei Arten von „Gewalt gegen Eigentum“, die das erste Kapitel des Reports behandelt, wurden folgende Daten erfasst: Untätigkeit und Verzögerung bei der Landregulierung (829 Fälle), Konflikte um territoriale Rechte (35 Fälle) sowie Besitzinvasionen, illegale Ausbeutung von Naturressourcen und verschiedene Sachschäden (256 registrierte Fälle) – also insgesamt 1.120 Fälle von Gewalt gegen das Eigentum indigener Völker im Jahr 2019. Es muss betont werden, dass bei 829 (63%) der 1.298 indigenen Landgebiete Brasiliens noch diverse staatliche Regulierungen ausstehen, die notwendig sind für den Abschluss ihres Demarkierungsprozesses und die Registrierung als traditionelles indigenes Territorium beim Nationalen Eigentumsdezernat (Secretaria do Patrimônio da União, SPU). Für insgesamt 536 (64%) dieser 829 Landgebiete wurden vom Staat noch keinerlei Maßnahmen getroffen. Die Regierung Bolsonaro erfüllte nicht nur ihr Versprechen, keinen Zentimeter indigenes Land zu demarkieren, sondern gab über das Justizministerium im ersten Halbjahr 2019 auch 27 Demarkierungsverfahren zur Überprüfung an die Nationale Indio-Behörde (Fundação Nacional do Índio, Funai) zurück. Dieses Vorgehen führt zweifellos zu größeren Hindernissen und sogar zur Verhinderung der Beachtung der verfassungsmäßigen Rechte der Indigenen, die ihre angestammten Gebiete beanspruchen. Allein im letzten Jahr stiegen die Fälle im Zusammenhang mit Invasionen um 134,9% im Vergleich zum Vorjahr Denisa Sterbova/Cimi Wie bereits erwähnt, gab es 2019 in mindestens 23 Bundesstaaten in 151 Gebieten von 143 verschiedenen indigenen Völkern 256 Fälle von „Besitzinvasionen, illegaler Ausbeutung von Ressourcen und Sachschäden“. Diese Daten bestätigen die Prognose, die Cimi bei der Veröffentlichung des vorherigen Reports im September letzten Jahres machte, und zeigen eine äußerst besorgniserregende Realität: Allein im letzten Jahr stiegen die Fälle im Zusammenhang mit Invasionen um 134,9% im Vergleich zum Vorjahr. Das entspricht mehr als dem Doppelten der 109 Fälle, die 2018 registriert wurden. Eine detailliertere Analyse der Beschreibungen dieser 256 Fälle zeigt, dass in den meisten Situationen von Invasion / Ausbeutung / Sachschaden mehr als eine Art von Schaden / Konflikt gemeldet wurde, was insgesamt 544 Vorkommen entspricht. Dementsprechend können die 256 zugrundeliegenden Fälle nach folgenden Motivationen aufgeschlüsselt werden: 208 Fälle von Invasion89 von illegaler Abholzung / Holzabbau39 von Erzminen und Erzausbeutung37 von Landwirtschaftsfarmen (Rinder, Soja und Mais)31 von Brandlegungen31 von Raubfischerei30 von Landschwindel / illegaler Parzellierung25 von Wilderei25 von Infrastrukturprojekten (Straßen, Eisenbahn, Stromleitungen)14 von illegaler Ausbeutung von Ressourcen (Sand, Marmor, Schotter, Palmherzen)7 von Kontamination von Wasser oder Nahrungsmitteln durch Agrochemikalien5 von Tourismusprojekten3 von Routen für Drogenhandel Es ist zu betonen, dass diese 256 Fälle auch 107 Fälle entweder von Umweltschäden (77) oder von Sachschäden (30) umfassten, die von indigenen Völkern bezüglich ihrer Gebiete gemeldet wurden. Die enormen nationalen und internationalen Reaktionen auf den Mord an Paulo Paulino Guajajara in einem Hinterhalt, den Invasoren im Indigenen Territorium Arariboia im November 2019 im Bundesstaat Maranhão gelegt hatten, haben erneut gezeigt, dass die Konfliktsituation in diesem Bundesstaat ein alarmierendes Niveau besitzt Tiago Miotto/Cimi Gewalt gegen Personen Die Gewalttaten gegen Indigene und ihre Gemeinschaften sind immer mit Landkonflikten verbunden. Im zweiten Kapitel, Gewalt gegen Personen, wurden 2019 folgende Daten erfasst: Machtmissbrauch (13), Morddrohungen (33), verschiedene Bedrohungen (34), Mord (113), Totschlag (20), vorsätzliche Körperverletzungen (13), Rassismus und ethnisch-kulturelle Diskriminierung (16), versuchter Mord (24) und sexuelle Gewalt (10) – also insgesamt 276 Fälle von Gewalt gegen eine indigene Person im Jahr 2019. Diese Zahl ist mehr als doppelt so hoch wie im Jahr 2018 (110). Nach offiziellen Angaben des Sondersekretariats für Indigene Gesundheit (Secretaria Especial de Saúde Indígena, Sesai) sind die insgesamt 113 Anzeigen über im Jahr 2019 ermordete Indigenen geringfügig niedriger als die Gesamtzahl von 135 im Jahr 2018. Die beiden Bundesstaaten mit der höchsten Zahl von registrierten Morden waren Mato Grosso do Sul (40) und Roraima (26). Es ist anzumerken, dass die von Sesai zur Verfügung gestellten Daten zu „Todesfällen infolge von Aggressionen“ keine nähere Analyse erlauben, da sie weder Informationen über Alter und Volk der Opfer noch über die Umstände dieser Morde enthalten. Sie werden noch überprüft, was bedeutet, dass die Zahl der Fälle möglicherweise höher ist. Leider ist festzustellen, dass die indigene Bevölkerung von Mato Grosso do Sul (die zweitgrößte Brasiliens) im Jahr 2019 weiterhin Ziel ständiger und gewalttätiger Angriffe war, bei denen sogar Folterpraktiken, auch an Kindern, gemeldet wurden. Die enormen nationalen und internationalen Reaktionen auf den Mord an Paulo Paulino Guajajara in einem Hinterhalt, den Invasoren im Indigenen Territorium Arariboia im November 2019 im Bundesstaat Maranhão gelegt hatten, haben erneut gezeigt, dass die Konfliktsituation in diesem Bundesstaat ein alarmierendes Niveau besitzt. Die traditionellen Gebiete von Indigenen usw. in Maranhão leiden seit Jahrzehnten unter Invasionen und Ausplünderungen und spiegeln eine Realität wider, die sich im ganzen Land ausbreitet und verschlechtert. Christian Braga/Greenpeace Gewalt durch Untätigkeit der Behörden In allen Kategorien dieses dritten Kapitels gab es eine Zunahme, sodass insgesamt 267 registrierte Fälle von „Gewalt durch Untätigkeit der Behörden“ zu verzeichnen sind. Aufgrund des Gesetzes über den Zugang zu Informationen erhielt Cimi von Sesai Teildaten zu Selbstmord und Kindersterblichkeit unter Indigenen. Im Jahr 2019 wurden landesweit 133 Selbstmorde gemeldet, also 32 mehr als im Jahr 2018. Die meisten Fälle wurden in den Bundesstaaten des Amazonasgebietes (59) und in Mato Grosso do Sul (34) verzeichnet. Außerdem gab es einen Anstieg der Meldungen bezüglich der „Kindersterblichkeit“ (Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren), die von 591 im Jahr 2018 auf 825 im Jahr 2019 anstiegen. Besondere Beachtung muss den Meldungen von 248 Fälle im Amazonasgebiet, 133 in Roraima und 100 in Mato Grosso gelten. Wie bei den Mordfällen sind die Sesai-Informationen zu Selbstmord und Kindersterblichkeit nicht vollständig und werden sich wahrscheinlich erhöhen. Mit anderen Worten, diese Daten können noch gravierender werden. Die Meldungen in den anderen Kategorien dieses Kapitels waren im Jahr 2019: allgemeiner Mangel an Unterstützung (65), mangelnde Unterstützung im Bereich der indigenen Schulbildung (66), mangelnde Unterstützung im Gesundheitsbereich (85), Verbreitung von alkoholischen Getränken und anderen Drogen (20) sowie Todesfälle aufgrund mangelnder Gesundheitsversorgung (31). Zur Vertiefung der Reflexion Die vorliegende Ausgabe des Cimi-Reports mit den Daten für 2019 enthält auch Artikel zu bestimmten Themen, die das Verständnis dieser komplexen und gewalttätigen Realität fördern, mit der indigene Völker in ganz Brasilien konfrontiert sind, sei es in den Städten, sei es in den schon demarkierten oder beanspruchten Territorien. Zu diesen Themen gehören: Brandlegungen in indigenen Gebieten, die Bedeutung des Urteils des Interamerikanischen Gerichtshofs zum Fall der Xukuru, inhaftierte Indigene in Brasilien, eine Analyse des Budgets für an Indigene gerichtete politische Maßnahmen, Überlegungen zur Selbstmordpraxis unter Indigenen, die gegenwärtigen Bedrohungen für frei oder isoliert lebende indigene Völker sowie eine Analyse der bereits überholten Konzepte, die von der derzeitigen Regierung verwendet werden, um die Rechte der Indigenen zu beschneiden. Caci: 1.193 dokumentierte Morde Die Plattform CACI, eine digitale Karte, auf der Informationen über die Morde an Indigenen in Brasilien gesammelt werden, wurde mit den Daten aktualisiert, die in diesem Report Gewalt gegen die Indigenen Völker Brasiliens systematisiert sind. Auf Guarani bedeutet das Wort caci „Schmerz“ und dient auch als Akronym für Cartografia de Ataques Contra Indígenas, Kartografie der Angriffe auf Indigene. Mit der Aufnahme der Daten aus dem Jahr 2019 umfasst die Plattform nun georeferenzierte Informationen zu 1.193 Morden an Indigenen in den seit 1985 zusammengestellten Fällen. Übersetzung aus dem Brasilianischen: Monika Ottermann – monika.ottermann@gmail.com Quelle: Cimi...
Deutschkurs A1 des Projekts „Deutsch lernen in Bornheim“ ist abgeschlossen
3. Oktober 2020
Heute haben wir den Intensivkurs Deutsch A1 (vormittags) des von der hessischen Landesregierung geförderten Wir-Programms „Deutsch lernen in Bornheim“ abgeschlossen. In der Abschlussfeier haben die KursteilnehmerInnen typisches Essen aus ihren Länder mitgebracht. Zusammen haben alle Musik gehört, zusammen gegessen und viel miteinander geredet. Darüber hinaus haben sie den Kursleiterinnen und dem Verein Abá für dieses Angebot und für den Beitrag zur Integration / Teilhabe gedankt. Abá dankt den Kursleiterinnen und KursteilnehmerInnen für die Zusammenarbeit, tolle Stimmung und Unterstützung!!...
Niedrigschwellige Deutschkurse – A1.1/A2.1
25. September 2020
KOSTENFREI – Beginn: Oktober/2020 – Anmeldung nach Terminvereinbarung Die niedrigschwelligen Sprachkurse wenden sich an Zuwanderer, diefinanzielle Schwierigkeiten haben, um einen Standardsprachkurs zu bezahlen. Zielgruppe: Frauen, Menschen der LGBTQ+ Community und Eltern. Ablauf Ab Oktober/2020Montag, Mittwoch und Donnerstag: 09.00 – 12.45 Kontakt und Anmeldung Haben Sie Fragen oder möchten Sie uns kontaktieren oder jemanden bei unserem Kurs anmelden, gerne per Email: kurse@aba-ev.org oder info@aba-ev.org. Telefon: 069 20013681, Öffnungszeit: Montag bis Freitag: 9:30 – 12:30 Whatsapp: 0176 830 967 96 Das Projekt „Deutschlernen in Bornheim” wird von dem Programm Wir, der Landesregierung Hessen, gefördert....
Deutsch-Förderkurse – A2.1/B1
25. September 2020
KOSTENFREI – Beginn: Oktober/2020 – Anmeldung nach Terminvereinbarung Unser Förderkurs wendet sich an Migrantinnen und Migranten, die aufgrund von Traumata oder aufgrund von Gesundheitsproblemen, sowie psychischen Probleme wie Depression, keinen vorher besuchten Deutschkurs erfolgreich abschließen konnten. Diese Gruppe umfasst z.B. Zuwanderinnen oder Zuwanderer, insbesondere Frauen, Menschen der LGBQ+Community und Eltern. Ablauf Ab Oktober/2020Montag, Dienstag und Donnerstag: 16.00 – 19.45 Kontakt und Anmeldung Haben Sie Fragen oder möchten Sie uns kontaktieren oder jemanden bei unserem Kurs anmelden, gerne per Email: kurse@aba-ev.org oder info@aba-ev.org. Telefon: 069 20013681, Öffnungszeit: Montag bis Freitag: 9:30 – 12:30 Whatsapp: 0176 830 967 96 Das Projekt „Deutschlernen in Bornheim” wird von dem Programm Wir, der Landesregierung Hessen, gefördert....
Marajó lebt und braucht unsere Hilfe
3. August 2020
Marajó, die größte Flussinsel der Welt, ist 10,4 Mio. Hektar groß und hat eine Bewölkung von einer halben Million. Sie hat eines der niedrigsten HDI in Brasilien und in mancher Gegend hat 20% der Population kein Einkommen. Das begünstigt die Verbreitung des Virus, weil die Infrastrukturen einfach schlecht oder nicht vorhanden sind. Um dagegen zu wirken, haben sich verschiedene Institutionen (Museum Goeldi, Universität von Pará, religiöse und menschenrechts-Organisationen) zusammengetan und die Kampagne Marajó Lebt gestartet, um den Schwächsten zu helfen. Die Kampagne hat 3 Achsen: Information verteilen:Nötige und einfache Infos, wie Abstand halten und die Nutzung von Masken. Kontrolle und Monitoring von Infizierten und Toten auf der ganzen Insel.Aktivitäten veranstalten:Dialog zwischen Zivilgesellschaft, Gesundheitsagenten und lokalen Behörden.Spenden sammeln:DA SIND WIR ZUR HILFE AUFGEFORDET – mit unserer Spende diese wichtige Arbeit unterstützen. Das Projekt läuft schon und garantiert das Überleben vieler Familien mit „Lebensmittel“, Verteilung von einfachen Sachen wie z.B. Zahnbürsten (Sie sind so arm, dass es in manchen Familien nur eine Bürste für alle gibt). Das ist für die Ansteckung höchst brisant), Stoffe für die Herstellung von Masken und ihre Verteilung. Wo Sie spenden können: Jetzt Spenden für „Marajó Lebt – Nothilfe für die lokale Bevölkerung der Flussinsel“ bei unserem Partner betterplace.org...
Projekt „Deutschlernen in Bornheim“ ab 17.08.2020
16. Juli 2020
Kostenfreie Niedrigschwellige Deutschkurse A1 mit Kinderbetreuung Die niedrigschwelligen Sprachkurse wenden sich an Zuwanderer, die finanzielle Schwierigkeiten haben, um einen Standardsprachkurs zu bezahlen. Diese Gruppe umfasst z.B. Zuwanderinnen oder Zuwanderer, insbesondere Frauen, Menschen der LGBQ+Community und Eltern. Montag, Mittwoch und Donnerstag : 9.00 – 12.45Anfang: 17.08 Kostenfreie Deutsch-Förderkurse A1 Unser Förderkurs wendet sich an Migrantinnen und Migranten, die aufgrund von Traumatas oder aufgrund von Gesundheitsproblemen, sowie psychischen Probleme wie Depression, keinen vorher besuchten Deutschkurs erfolgreich abschließen konnten. Zu dieser Gruppe gehören auch MigrantInnen, die keine oder sehr wenige Kontakte mit deutschsprachigen Personen haben, sowie ZuwandererInnen, die schon einige Jahre in Deutschland leben und bisher keine Deutschkenntnisse außerhalb von Unterrichtskontexten, erworben haben. Diese Gruppe umfasst z.B. Zuwanderinnen oder Zuwanderer, insbesondere Frauen, Menschen der LGBQ+Community und Eltern. Montag, Dienstag und Freitag: 16.00 – 19.45Anfang: 17.08 Teilnehmeranzahl12 Plätze für jeden Kurs LehrbuchPluspunkt Deutsch A1 – Kursbuch und Arbeitsbuch *Die Bücher sollen von den KursteilnehmerInnen erworben werden. Kontakt und Anmeldung Haben Sie Fragen oder möchten Sie uns kontaktieren oder jemanden bei unserem Kurs anmelden, gerne per Email: kurse@aba-ev.org oder info@aba-ev.org. Telefon: 069 20013681, Öffnungszeit: Montag bis Freitag: 9:30 – 12:30 Whatsapp: 0176 830 967 96 Das Projekt wird von dem Programm Wir, der Landesregierung Hessen, gefördert....
Spenden an die Guarani und Kaiowás aufgrund Covid-19
13. Juli 2020
Wir haben in den letzten Monaten eine Spendenaktion für die Dörfer Guarani und Kaiowás durchgeführt. Hier ist eine Lieferung von Lebensmittel und Materialien für die Überwachungsgruppe gegen Corona in den Dörfern. Wir werden über die Lieferungen berichten, wenn diese abgeschlossen sind. Spenden an die Guarani und Kaiowás aufgrund Covid 19Como todos sabem, fizemos uma ação para doações para serem enviadas às aldeias Guarani e Kaiowás. Aqui a entrega de algumas cestas básicas e materiais para as barreiras sanitárias nas aldeias dos povos Guarani e Kaiowás. Apresentaremos um relatório das entregas quando eles tiverem sido concluídas.Wir haben in den letzten Monaten eine Spendenaktion für die Dörfer Guarani und Kaiowás durchgeführt. Hier ist eine Lieferung von Lebensmittel und Materialien für die Überwachungsgruppe gegen Corona in den Dörfern. Wir werden über die Lieferungen berichten, wenn diese abgeschlossen sind.Gepostet von Abá am Mittwoch, 8. Juli 2020...
Abá ist jetzt Mitglied von DAMIGRA
1. Juni 2020
Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass Abá letzte Woche als Kooperationspartnerin bzw. Mitglied von DAMIGRA aufgenommen wurde, ein Dachverband, der sich speziell für Frauen engagieren. Seit 2018 unterstützt Damigra Abá in unterschiedlichen Aktivitäten für Frauen, zum Beispiel das von Betânia Ramos Schröder gestaltete und koordinierte politische Frauencafé sowie Vorträge über Marielle Franco und den schwarzen Feminismus. Es ist wichtig zu erklären, dass Abá zu 80% von Frauen gegründet wurde und sein Vorstand seit seiner Gründung ausschließlich aus Frauen besteht. Darüber hinaus führten Abá-Frauen mehrere Kundgebungen durch, zum Beispiel “Er nicht“ (gegen den Wahlkampf von Bolsonaro), nahmen aktiv an dem Bündnis des Womens March teil und waren Rednerinnen bei mehreren Kundgebungen. Abá in Kooperation mit anderen Vereinen und Gruppen brachten indigene Frauenführerinnen aus der Frauenorganisation Guarani und Kaiowás nach Europa zu Vorträgen und schickte eine Vertreterin für die Frauenversammlungen Kunhangue Aty Guasu nach Brasilien. In Frankfurt veranstalte Abá regelmäßig das Frauentreffen “Vielfältig begegnen, gemeinsam bewegen“. In mehreren Vorträgen für Frauen bei Abá durften und wollten Männer daran teilnehmen, weil wir auf Vielfältigkeit, Zusammenlernen und Teilhabe Wert legen. Schließlich möchten wir hier eine Information erwähnen, die wir bist jetzt noch nicht bekannt gegeben haben, da fur dieses Angebot nur wenig Kapazität zur Verfügung steht: Abá bietet Migrationsberatung an, insbesondere für Migrantinnen z. B. Hilfe bei der Anmeldung der neu-angekommenen Kinder in die Schule, Unterstützung bei dem Ausfüllen von Formularen für z.B. Antragsstellungen bei den deutschen Behörden. Durch diese Partnerschaft mit DAMIGRA können wir unsere Aktivitäten zur politischen Partizipation und Stärkung hauptsächlich von Migrantinnen und schwarzen Frauen verstärken. Wir danken DAMIGRA für die Aufnahme von Abá als Mitglied in Ihrer Organisation!...
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