Projekt: Wasser fürs Leben

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Wasser fürs Leben

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Über das Projekt

 

Mit diesem Projekt unterstützt Abá e.V. Guarani-Kaiowá-Gemeinschaften beim Zugang zu sauberen Wasserbrunnen in degradierten und bedrohten traditionellen Regionen Brasiliens.

Im Bundesstaat Mato Grosso do Sul im Süden Brasiliens leben die indigenen Völker der Guarani und Kaiowá. Seit Jahrzehnten werden ihre Menschenrechte missachtet und das in der brasilianischen Verfassung verankerte indigene Recht ignoriert. 

Die bereits prekäre Situation verschärfte sich durch erzwungene Neuansiedelungen in immer kleiner werdende Reservate. Staatliche Maßnahmen, vor allem während der Regierung Bolsonaro’s, schränkten ihre Souveränität wie auch Zugang auf trinkbares Wasser und Nahrung ein. Diese Einschränkungen hinderten die Guarani und Kaiowás an der Implementierung ihres traditionellen Ackerbaus und Lebensstil und macht sie abhängig von staatlichen Hilfsgütern. Besagte Güter genügen oft nicht und präsentieren keine langfristige Lösung, um die Traditionen der Guarani und Kaiowá zu bewahren.

Die Langlebigkeit dieser restriktiven indigenen Regierungspolitik macht sich in dem Wissensverlust der jungen indigenen Bevölkerung bemerkbar und führt zu fehlendem Know-how der einheimischen Praktiken des Ackerbaus.

Ein weiterer Konfliktpunkt ist die Vielzahl von Großgrund Besitzern, die viele der ehemals  Guarani und Kaiowá-Gebiete zum Soja- und Zuckeranbau und zur Viehwirtschaft nutzen.

Logischerweise leiden Indigene, welche in übrig gebliebene Territorien leben, unter den monokulturellen landwirtschaftlichen Praktiken. Dadurch entstehen Problem wie Wasserknappheit, Verwitterung der Böden und Kontamination von Menschen und Tieren durch Pestizide.

Durch Landkonflikt, Zerstörung der Wälder und Kontaminierung der Umwelt durch Pestizide, ist das größte Problem der Wassermangel. Wasserlieferungen erfolgen etwa im 15 Tage Takt, reichen allerdings kaum aus. Was dazu führt, dass in der Regel auf Kontaminiertes Wasser aus Flüssen und Bächen zurückgegriffen werden muss. 

Der Wassermangel überschneidet sich mit den nicht ausreichenden Lebensmittelpaketen und einem Mangel an Werkzeugen und Saatgut, welche neben einem Zugang zu sauberem Wasser einen Grad an Unabhängigkeit und Selbstversorgung gewährleisten könnten.

Bereits gebaute Brunnen sind in der Gemeinde Antonio Joao, im Landkreis Ivykatu und Naviraí.  Das Gewährleisten einer konstanten nachhaltigen Wasserversorgung durch mehr Brunnen würde eigenständige Landwirtschaft der indigenen Bevölkerung erlauben, Erosion von Bächen und Flüssen mindern, die traditionelle Pflanzungskultur und Landwirtschaft der Guarani und Kaiowá bewahren und fördern. All dies sind wichtige Schritte, um die Selbstverwaltung der indigenen Völker zu stärken und langfristig, Jugendlichen und Kinder der Gemeinde Perspektiven für die Zukunft zu geben. 

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