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Was bedeutet „Gutes Leben“? Was hat nachhaltige Entwicklung mit dem Globalen Süden zu tun?
Dieser Workshop möchte einen Blick über den Tellerrand ermöglichen und zeigen, inwiefern das Thema Nachhaltigkeit mit Süd-Nord-Beziehungen zusammenhängt. Einerseits wird kritisch analysiert, auf welche Weise der alltägliche Konsum mit Ressourcenextraktivismus (z.B. Kohle) und Land-Grabbing in Ländern des Globalen Südens verbunden ist. Andererseits wollen wir uns von Ansätzen des Globalen Südens inspirieren lassen, die bereits im Hier und Heute in die Praxis umgesetzt werden. Im Vordergrund steht das Konzept des Sumak Kawsay – Vivir Bien, welches von indigenen Bewegungen Boliviens und Ekuadors als postkoloniale Alternative zum westlichen Fortschrittsgedanken entwickelt wurde. Dabei möchten wir auch einen Blick auf die soziale und emotionale Seite, die zu einem guten Leben gehört, werfen.
Die Dualität ist eine der Prinzipien des Buen Vivir, daher wird dieser Workshop aus männlicher und weiblicher Perspektive mit zwei Referent*innen durchgeführt. Sie kommen aus Bolivien und Kolombien, wo die Situation der Indigenen sehr unterschiedlich ist.
Zielgruppe: Multiplikator*innen und Teilnehmende mit Vorkenntnissen.