Am 30. Januar 2024 verkündete der Verein Abá e.V. mit Freude den erfolgreichen Abschluss des Projekts „Wasser fürs Leben“, das sich zwei Jahre lang auf die Verbesserung der Wasserversorgung für die indigene Gemeinschaft der Guarani und Kaiowá im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul konzentrierte. Das Projekt zielte darauf ab, die Lebensqualität durch einen nachhaltigen Zugang zu sauberem Wasser zu verbessern und damit die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zu fördern, insbesondere SDG 6 (Sauberes Wasser und Sanitärversorgung), SDG 1 (Keine Armut) und SDG 2 (Kein Hunger).

Im Rahmen des Projekts wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um das akute Versorgungsproblem in vier indigenen Dörfern anzugehen. In einer gemeinsamen Anstrengung mit lokalen Partnern wurden erfolgreich Wasserbrunnen gebohrt und installiert, die in dieser trockenen Region eine unverzichtbare Ressource darstellen. Zusätzlich wurden Wassertanks angeschafft, um sauberes Wasser zu speichern und den Bewohnern auch in Trockenzeiten eine kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten.

 

Ein wichtiger Bestandteil des Gesamtprojektes war die Unterstützung einer Baumschule, die nicht nur zur Wiederbegrünung und zum Umweltschutz beiträgt, sondern auch die lokale Landwirtschaft stärkt und Ausbildungsmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung bietet. Als letzte Maßnahme im Rahmen des Projektes wurde ein 1000 Liter Wassertank angeschafft, der sowohl der Baumschule als auch der umliegenden Gemeinde zugutekommt.

 

Ohne die großzügige Unterstützung durch Spenden, öffentliche Mittel und den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer wäre die Umsetzung dieses Projektes nicht möglich gewesen. Der Verein Abá e.V. bedankt sich herzlich bei allen Unterstützern und Partnern, darunter Alenir Aquino Ximendes, den Organisationspartnern in Brasilien CIMI, ADOTIL und den Förderern wie Klima Bündnis, Hessen Agentur, asb e.V. und Tools for Life, die einen unersetzlichen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Guarani und Kaiowa geleistet haben.

 

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Projektes „Wasser zum Leben“ setzt der Abá e.V. ein Zeichen der Solidarität und zeigt, dass gemeinschaftliches Handeln zu deutlichen Verbesserungen und nachhaltigen Veränderungen im Sinne der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen führen kann.